Mettenbacher-Grießenbacher Moos und nördliche Isarhangleite

Brachvögel und Kampfläufer: Verschiedene Limikolen nutzen die Einstauflächen und Seigen zur Nahrungssuche (Foto: Helmut Naneder)
Brachvögel und Kampfläufer: Verschiedene Limikolen nutzen die Einstauflächen und Seigen zur Nahrungssuche (Foto: Helmut Naneder)

Name: Mettenbacher-Grießenbacher Moos und nördliche Isarhangleite

Gebietsgröße: 3.300 ha

Betreut seit: Januar 2018

Bedeutung:

landesweit bedeutsames Wiesenbrütergebiet, Rastplatz für Zugvögel

Typische Lebensräume:

Niedermoorlandschaften und trockene südexponierte Hänge

Besonderheit:

-

Mehr Informationen

Info-Flyer der Gebietsbetreuung "Mettenbacher-Grießenbacher Moos und nördliche Isarhangleite"

Das betreute Gebiet besteht aus zwei unterschiedlichen Landschaftstypen.
Zum einen das Mettenbacher und Grießenbacher Moos mit einer Gesamtgröße von ca. 2.500 ha. Hier befinden sich (in drei Teilflächen) etwa 17% des FFH-Gebiets DE 7341-371 "Mettenbacher, Grießenbacher und Königsauer Moos (Unteres Isartal)", sowie etwa 38% das SPA-Gebiets DE 7341-471 "Wiesenbrütergebiete im Unteren Isartal".

Und zum anderen die südexponierte Isarhangleite mit einer Gesamtgröße von ca. 800 ha zwischen Unterwattenbach und Weng. Es handelt sich hierbei um das BayernNetz Natur-Projekt "Isarleiten im Landkreis Landshut" unter Zusammenarbeit der unteren und höheren Naturschutzbehörde sowie den Gemeinden Essenbach, Postau und Weng.

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Name: Manfred Röslmair

Ausbildung:

Geprüfter Natur- u. Landschaftspfleger, zert. Natur- u. Landschaftsführer, Wiesenbrüterberater

Im Dienst seit: 2021

Träger: Landschaftspflegeverband Landshut e. V.

Thematische Schwerpunkte:

Wiesenbrüterschutz, Arten- und Biotopschutz, Koordination ehrenamtlicher Unterstützer, Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung.

Mehr Informationen

Manfred Röslmair

Mehr Infos demnächst.

Kontakt

Manfred Röslmair

Landschaftspflegeverband Landshut e. V.

Veldener Str 15

84036 Landshut

Telefon: 0871 408-5506

Brachvögel und Kampfläufer: Verschiedene Limikolen nutzen die Einstauflächen und Seigen zur Nahrungssuche (Foto: Helmut Naneder)
Brachvögel und Kampfläufer: Verschiedene Limikolen nutzen die Einstauflächen und Seigen zur Nahrungssuche (Foto: Helmut Naneder)

Tierarten:

Wiesenbrüter wie Großer Brachvogel, Kiebitz, Rotschenkel, Grauammer, Wachtelkönig, Drosselrohrsänger Amphibien und Reptilien wie Kreuzkröte, Laubfrosch, Zauneidechse und Schlingnatter, sowie Insekten wie Blaukernauge, Dunkler und Heller Wiesenknopfameisenbläuling

Pflanzenarten:

Zu den Raritäten und Besonderheiten im Moos zählen neben Kreuz- (Gentiana cruciata) und Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe) die verschiedenen Orchideen-Arten wie Pyramiden-Knabenkraut (Orchis pyramidalis), Sumpf-Knabenkraut (Orchis palustris) Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata) und Helm-Knabenkraut (Orchis militaris). Charakteristisch sind auch die Pfeifengras-Wiesen (Molinia caerulea) mit Wohlriechendem Lauch (Allium suaveolens), Sibirischer Schwertlilie (Iris sibirica) und Mehl-Primel (Primula farinosa). In der Hangleite kommen neben verschiedenen Acker-Wildkräutern wie Acker-Rittersporn (Consolida regalis), Acker-Frauenspiegel (Legousia speculum-veneris) und Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense) auch die Weiße Zaunrübe (Bryonia alba), Binsen-Knorpelsalat (Chondrilla juncea), Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata) und Echte Katzenminze (Nepeta cataria) vor.

Highlights:

Balzflug der Brachvögel, Vogelzug und extensive Beweidung

Hilfsprogramme für:

Wiesenbrüter

Bedrohung:

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Naturschutz-Projekte:

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Besondere Lebensraumtypen:

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Mehr Informationen

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Was Sie unbedingt erleben müssen

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Die schönsten Orte im Gebiet

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Die Angebote

Beratung für Landwirte, Vorträge bei Verbänden o. ä. und Führungen im Moos für Interessierte.